Unsere Tiefkühl-Abteilung
Sie möchten im Handumdrehen ein komplettes Menü zaubern, am Sonntag ohne das Haus zu verlassen krosse Brötchen zum Frühstück genießen oder zu Weihnachten saftige Himbeeren servieren? Kein Problem! Sie brauchen nur ein Gefriergerät – und einige der schonend gefrosteten Produkte aus unserer Tiefkühl-Abteilung. Egal ob knackiges Obst oder junges Gemüse, leckere Pizza oder knusprige Pommes, köstliches Tiramisu oder zuckersüße Profiteroles, zartes Fleisch oder schmackhafter Fisch: Hier erwartet Sie frischer Genuss zu jeder Jahreszeit.
Eis-Spezialitäten
Eis-Spezialitäten
Gluten- & laktosefrei
Gluten- & laktosefrei
Bio-Produkte
Bio-Produkte
- Pizzen und Baguettes (auch gluten- und laktosefrei)
- Kuchen und Torten
- Teigwaren
- Aufbackprodukte
- Gemüseprodukte
- Kartoffelprodukte
- Fertiggerichte
- Fisch
- Geflügel
- Wild
- Tiramisu
- italienische Profiteroles
- Eis-Spezialitäten
Tiefkühlkost ist hierzulande laut Deutschem Tiefkühlinstitut in 98 Prozent aller Haushalte zu finden – der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2018 bei 46,3 Kilo. Die steigende Beliebtheit hat ihre Gründe: TK-Produkte lassen sich gut portionieren, Lebensmittel können auch außerhalb der Saison frisch genossen werden, und nicht zuletzt enthalten vor allem gefrorenes Obst und Gemüse meist mehr Vitamine und Nährstoffe als Frischware.
Dies liegt vor allem am sogenannten Schockfrosten, dem sehr schnellen Tiefkühlen mit tiefen Minustemperaturen, und der Geschwindigkeit, mit der die Lebensmittel verarbeitet werden. So landen Obst und Gemüse im Allgemeinen spätestens fünf Stunden nach der Ernte in den Gefrieranlagen. Fisch wird unmittelbar nach dem Fang auf Verarbeitungsschiffen tiefgefroren, bei küstennaher Fischerei in kürzester Zeit nach der Anlandung. Fleisch kommt nach der Schlachtung oder nach einem erforderlichen Reifeprozess in die Frostanlage, und Backwaren werden gleich nach der Herstellung tiefgefroren.
Eines gleich vorweg: Lebensmittel mit Gefrierbrand sind nicht gesundheitsschädlich. Allerdings verändern sich Konsistenz und Geschmack – dadurch wird die Tiefkühlkost ungenießbar. Grund für die ausgetrockneten, weißen oder bräunlich-roten Stellen können starke Temperaturschwankungen beim Transport, aber auch undichte oder lockere Verpackungen sein. Kommt das Gefriergut mit Luft in Kontakt, verdunstet an den betroffenen Stellen weiterhin Wasser – auch im tiefgekühlten Zustand. Wenn Sie das Lebensmittel auftauen, nimmt es an den betroffenen Stellen kein Wasser mehr auf.
Um Gefrierbrand zu vermeiden, verwenden Sie beim Einkauf am besten eine Kühltasche oder -box. So wird beim Transport die Kühlkette nicht unterbrochen und das Gefriergut taut nicht an. Wollen Sie Lebensmittel einfrieren, sollten Sie sie luftdicht verpacken. Pressen Sie die Luft vor dem Verschließen sorgfältig heraus. Übrigens: Sind nur wenige Stellen von Gefrierbrand betroffen, können Sie sie einfach wegschneiden.
Wenn Sie aufgetaute Lebensmittel wieder einfrieren möchten, müssen Aussehen, Geruch und Geschmack immer einwandfrei sein – allerdings sollten Sie diese Speisen trotzdem frühzeitig verbrauchen und vorher möglichst durcherhitzen. Bei stark angetauten oder aufgetauten rohen Lebensmitteln empfiehlt es sich, sie lieber schnell zu verbrauchen oder aber zu garen und dann als fertige Speise einzufrieren.
Vor allem bei leicht verderblichen Nahrungsmitteln wie Fisch, Fleisch, Hackfleisch oder roheihaltigen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten. Haben sich bereits gesundheitsschädliche Keime vermehrt, werden diese durch das Gefrieren nicht abgetötet. Als Faustregel gilt: Die Hygiene hat oberste Priorität – im Zweifel sollten Sie die Lebensmittel besser sofort verbrauchen.
Durch mehrmaliges Einfrieren und Auftauen werden übrigens auch Geschmack und Konsistenz in Mitleidenschaft gezogen, Nährstoffe können dabei ebenfalls verloren gehen.
Laut Bundeszentrum für Ernährung eignen sich Obst, Gemüse, Fleisch, Geflügel, Fisch, Brot, Kuchen und gegarte Speisen gut zum Einfrieren. Es gibt allerdings einige Ausnahmen: Ungeeignet sind Eier, Blattsalate, Frischkostsalate, Radieschen, Rettich, rohe Kartoffeln und Zwiebeln, Gurken, Tomaten, Wassermelonen, große Weintrauben, ganze rohe Äpfel und Birnen sowie Baiser und Makronen. Gesäuerte Milchprodukte wie Joghurt, Dickmilch, saure Sahne und Crème fraîche sollten ebenfalls nicht eingefroren werden.
Richtig vorbereiten:
Vor dem Einfrieren Obst und Gemüse putzen, waschen, gegebenenfalls schälen und zerkleinern.
Gemüse blanchieren.
Fleisch gegebenenfalls portionieren.
Richtig füllen, verpacken und einfrieren:
Nur verbrauchsgerechte Portionen eingefrieren.
Behälter nur bis 2 cm unter den Rand befüllen.
Damit die Lebensmittel schnell durchfrieren, nicht mehr als 1 kg Obst und Gemüse, 3 kg Fleisch oder 0,5-1 kg fertige Speisen auf einmal einfrieren.
Vor dem Verschließen aus Folie oder Beutel die Luft herausstreichen.
Beutelende zuschweißen oder fest verdrehen, mit Gummiring, Verschlussklemme oder Clip sichern.
Bei Alufolie die Ränder mehrfach falzen und mit Gummiringen oder Klebeband befestigen.
Menge, Art und Einlagerungsdatum auf der Packung notieren.
Die Lebensmittel an die kälteste Stelle im Gefriergerät legen.
Je nach Lebensmittel sollten folgende Lagerzeiten im Gefrierschrank nicht überschritten werden:
Obst und Gemüse: 11 bis 15 Monate
Rindfleisch und Geflügel: 9 bis 12 Monate
Fisch und fettreiches Fleisch: 6 bis 9 Monate
Käse: 2 bis 4 Monate
Butter: bis zu 9 Monate
Margarine, Quark und Sahne: bis zu 12 Monate
Brot, Brötchen, Hefegebäck, Biskuitböden, Obstkuchen, Rührkuchen: bis zu 6 Monate
Torten, Blätterteig (roh): bis zu 2 Monate
Biskuit-, Hefe- und Rührteig (roh): bis zu einem Monat
rohes Eigelb: 6 bis 10 Monate, rohes Eiweiß: ca. 12 Monate
Hier können Sie eine umfangreiche Ratgeber-Broschüre zum Thema "Einfrieren von A bis Z" kostenlos downloaden.
Nicht alle Milchprodukte lassen sich einfrieren: Frischmilch, Buttermilch, Joghurt, Kefir, Dickmilch, saure Sahne und Quark gehören nicht in den Gefrierschrank – bei Minustemperaturen verändert sich ihre Konsistenz. H-Milch kann dagegen gut gefrostet werden. Da sie nach dem Auftauen aber nicht mehr so lecker schmeckt, sollten Sie sie nur zum Kochen oder Backen verwenden. Fettreiche Produkte wie Butter, süße Sahne oder Frischkäse mit hohem Fettgehalt überstehen problemlos längere Aufenthalte im Tiefkühler.
Weichkäse sollten Sie nur einfrieren, wenn er voll ausgereift ist – ansonsten sterben die Käsebakterien ab, der Reifeprozess wird gestoppt. Hart- und Schnittkäsesorten dürfen ebenfalls in den Gefrierschrank, allerdings empfiehlt es sich, sie möglichst luftdicht zu verpacken, da sie sonst an Feuchtigkeit verlieren und bröckelig werden.
Für das Auftauen von Milchprodukten gilt folgende Faustregel: Langsam im Kühlschrank und nicht auf dem Herd oder in der Mikrowelle auftauen und – bis auf Hartkäse – nicht wieder einfrieren. Am sinnvollsten ist es, jeweils kleine Portionen aufzutauen, die schnell verbraucht werden können.
Quelle: Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Vor dem Einfrieren sollten Sie das Obst sorgfältig waschen, gut abtropfen lassen und in Stücke schneiden. Bei Steinobst wie Aprikosen und Pfirsichen müssen zudem die Kerne entfernt werden. Da wasserhaltige Sorten wie Birnen und Äpfel beim Auftauen schnell ihre Konsistenz verlieren, empfiehlt es sich, sie vorher zu Püree oder Kompott zu verarbeiten. Nicht für den Eisschrank gemacht sind die meisten Südfrüchte wie Kakis, Litschis oder Bananen, große Weintrauben und Wassermelonen.
Geschmack und Farbe lassen sich übrigens besser erhalten, wenn man die Früchte vor dem Einfrieren mit etwas Zucker mischt oder einer Zuckerlösung besprüht. Empfindliche Lebensmittel wie Beeren für Kuchen sollten Sie einzeln unverpackt auf einem Tablett vorgefrieren und danach portionsweise verpacken und tiefgefrieren. So kleben die einzelnen Früchte nicht zusammen.
Da Obst schnell gefrieren muss, damit es beim Auftauen nicht matschig wird, sollten Sie nie mehr als ein Kilo Früchte auf einmal in den Tiefkühler legen. Gefroren hält sich Obst acht bis zwölf Monate.
Quelle: Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Mageres bis mittelfestes Fleisch von jüngeren Tieren eignet sich am besten für das Einfrieren. Vor dem Gang in den Tiefkühler sollte es gewaschen und gut abgetrocknet, dann portionsweise und möglichst luftdicht verpackt werden. Wie lange es sich hält, hängt von Sorte und Fettgehalt ab.
Besonders wichtig ist der Auftauprozess. Dieser sollte unbedingt abgedeckt im Kühlschrank stattfinden – dadurch schonen Sie das Aroma und verhindern zu starke Keimbildung. Achten Sie darauf, dass das Fleisch nicht im Auftauwasser schwimmt: Hier können sich Bakterien sammeln, die entgegen landläufiger Meinung bei Minusgraden nicht abgetötet werden. Gießen Sie die Flüssigkeit regelmäßig ab oder verwenden Sie ein Gefäß mit Abtropfsieb. Das Fleisch sollte möglichst bald nach dem Auftauen zubereitet und ganz durchgebraten werden.
Das gleiche Vorgehen empfiehlt sich auch bei Geflügelfleisch. Zusätzlich muss dieses nach dem Auftauen sorgfältig unter kaltem Wasser abgespült und mit Küchenpapier gut abgetrocknet werden. Alle Gefäße, die mit dem Geflügel in Kontakt gekommen sind, sollten Sie mit heißem Wasser und Spülmittel abwaschen. Auch bei Hühnchen, Ente oder Gans gilt: Bereiten Sie das Geflügel so schnell wie möglich zu und garen Sie es gut durch, um einer Salmonellenvergiftung vorzubeugen.
Quelle: Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft
Möchten Sie Fisch einfrieren, achten Sie darauf, dass das Tier fangfrisch ist. Vor dem Gang in den Tiefkühler sollten Sie es entschuppen, ausnehmen, gründlich waschen und trocken tupfen. Sie können Fisch portionsweise oder auch im Ganzen einfrieren. Ganze Fische werden zunächst drei bis vier Stunden vorgefroren und dann glasiert. Dazu tauchen Sie den Fisch in Eiswasser und legen ihn anschließend zurück in den Gefrierschrank. Nach fünf Minuten wiederholen Sie die Prozedur.
Fische mit hohem Fettgehalt wie Lachs oder Aal sind tiefgekühlt ein bis drei Monate haltbar, magere Fische wie Scholle oder Zander sechs bis acht Monate. Ganze Fische sollten Sie abgedeckt im Kühlschrank auftauen und danach sofort verarbeiten, Einzelportionen können Sie unaufgetaut direkt garen.
Krusten- und Schalentiere wie Hummer, Langusten oder Krabben und Weichtiere wie Miesmuscheln, Austern oder Schnecken sollten Sie vor dem Einfrieren kochen oder zumindest blanchieren. Muscheln und Austern werden anschließend aus der Schale gelöst, verpackt und eingefroren. Hummer, Langusten, Krabben und Schnecken lassen sich in ihrem Gehäuse einfrieren, natürlich ebenfalls gegart und gut verpackt. Nur Garnelen – auch Gambas oder Shrimps genannt – dürfen roh in den Tiefkühler.
Quelle: Bundeszentrum für Ernährung
Grundsätzlich lässt sich Gemüse gut einfrieren – mit einigen Ausnahmen: Blattsalate, Radieschen, Rettich, Kresse, roher Knoblauch, ganze Tomaten, Gurken, rohe Kartoffeln und Zwiebeln gehören nicht in den Tiefkühler. Für alle anderen Sorten gilt: Verwenden Sie frisches, gesäubertes und gegebenenfalls zerkleinertes Gemüse.
Damit Vitamine, Farbe und Geschmack erhalten bleiben, sollten Sie Bohnen, Blumenkohl, Spinat und Co. blanchieren. Dazu geben Sie das Gemüse je nach Sorte für ein bis vier Minuten in kochendes Wasser, danach tauchen Sie es in Eiswasser. Im Anschluss gut abtropfen lassen, trocken tupfen, verpacken und sofort einfrieren. Da Gemüse schnell gefrieren muss, damit es nicht matschig wird, empfiehlt es sich, nicht mehr als ein Kilogramm auf einmal in den Eisschrank zu legen.
Tipp: Um zu verhindern, dass das Gemüse zusammenklebt, stellen Sie es kurz auf einem Tablett in den Tiefkühler. Danach können Sie die vorgefrorenen Stücke in Gefrierbeuteln oder -boxen verpackt sechs bis zwölf Monate lagern.
Quelle: Bundeszentrum für Ernährung
Brot, Brötchen, Kuchen, Torten, Kleingebäck und rohe Teige lassen sich – im verschlossenen Tiefkühlbeutel verpackt und gegebenenfalls portioniert – je nach Sorte bis zu sechs Monate im Eisschrank aufbewahren. Auch hier gilt beim Einfrieren die Faustregel: Je frischer, desto besser.
Hitzestabile Backwaren können Sie im Ofen bei 150 bis 200 Grad Celsius auftauen, andere Produkte in der Mikrowelle oder bei Zimmertemperatur. Brot und Brötchen werden schön knusprig, wenn sie kurz angetaut und dann für einige Minuten in den Ofen geschoben werden. Ungeeignet für den Tiefkühler sind Baisers, Makronen, Buttercreme-Füllungen mit Pudding und Krokant.
Quelle: Bundeszentrum für Ernährung